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Von A bis Z: Das Buchstabenmuseum

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Buchstabenmuseum Berlin

Für Liebhaber von Museen ist Berlin das Paradies. Ob historisch oder technisch, bei über 175 Museen ist für jeden etwas Passendes dabei. Statt mich durch die Liste der beliebtesten Museen Berlins an den Menschenmassen vorbei zu kämpfen, besuche ich viel lieber die zahlreichen sehenswerten ungewöhnlichen Alternativen. Eines davon ist das Buchstabenmuseum.

Große bunte Lettern und individuelle Beschriftung. Traditionelle Familienbetriebe werden im Zuge der Globalisierung immer weiter verdrängt – und mit ihnen die individuellen Ladenbeschriftungen aller Art. Bereits seit einigen Monaten haben die Buchstaben von Barbara Dechant und Anja Schulze ein neues Zuhause: Im HO Berlin, gegenüber dem S+U Bahnhof Jannowitzbrücke, hat es sich das Buchstabenmuseum zum Ziel gesetzt, alte Buchstaben zu archivieren, restaurieren und anderen Typografie- und Design-Liebhabern öffentlich zugänglich zu machen.

Ob Schriftzug oder einzelner Buchstabe, hunderte Buchstaben konnten bereits vor der Verschrottung oder Verwitterung gerettet werden. Und die Mission ist noch nicht zu Ende: Mal fehlt ein Buchstabe, mal ein Teilwort – wie beim Grand Hotel.  Ein Highlight der Sammlung ist sicherlich das „E“ aus dem Film „Inglourious Basterds“, das dort als Kinobeschriftung seinen großen Auftritt feiern durfte. Nun hängt es stilecht im Raum mit Vorhang und rotem Teppich.
Buchstabenmuseum Berlin_Inglourious Bastards E

Buchstabenmuseum
Holzmarktstr. 66, 10179 Berlin-Mitte
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr
Eintritt: € 6,50 / ermäßigt € 3,50
www.buchstabenmuseum.de

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