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Auf den Spuren von Bertolt Brecht

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Brecht Haus BerlinIm Brecht-Haus in der Chausseestr. 125 unweit vom Berliner Ensemble wohnten von 1953 bis zu ihrem Tod der Dramatiker und Lyriker Bertolt Brecht und Schauspielerin und Intendantin Helene Weigel – spätestens beim Stichwort Dreigroschenoper wissen wohl nun alle, wer gemeint ist. Wer einmal auf den Spuren von Bertolt Brecht wandeln möchte, sollte sich also in Berlins Mitte einfinden.

Bertolt Brecht und Helene Weigel wohnten im hinteren Teil des Hauses. In der 1. Etage des Hinterhauses lebte Brecht, Ehefrau Helene Weigel bezog 1953 einige Räume in der 2. Etage. Beide Wohnungen mit je drei original eingerichteten Räumen können heute besichtigt werden. Führungen finden mehrmals täglich in Gruppen bis zu acht Personen statt – ein idealer Ausflug also für alle, die Lust auf Kultur haben, aber stark frequentierte Ziele meiden wollen.

Schild_Brecht-Haus

Im Erdgeschoss des Hauses existiert zusätzlich ein kleiner Ausstellungsraum, der mit Bildern und Lebensläufen von Bertolt Brecht und Helene Weigel über beider Leben informiert. Auf eigenen Wusch wurden beide auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof direkt neben dem Wohnhaus beerdigt – ein lohnenswerter Abstecher. Perfekter Abschluss wäre nun ein Besuch im Berliner Ensemble, um direkt ein Theaterstück von Brecht zu sehen oder ein Besuch im Literatur-Forum im Vorderhaus, wenn – zugegebener Maßen – auch nicht besonders ruhig.

Öffnungszeiten Brecht-Weigel-Gedenkstätte:

Dienstag bis Sonntag. Montags und an Feiertagen ist die Gedenkstätte geschlossen. Alle Zeiten für Führungen sind hier zu finden.

Brecht-Weigel-Gedenkstätte
Chausseestraße 125
10115 Berlin-Mitte

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